















































Emersion
Tischlerei der Deutschen Oper Berlin
Eine Performance aus dem Hinterhalt mit Oper, Artistik, Visuals und Techno
Während ...
Während IMMERSION im September 2024 buchstäblich dazu einlud, einzutauchen und dadurch miteinander in Verbindung zu treten, führt EMERSION die Idee von Zusammengehörigkeit weiter. Der Begriff steht für Auftauchen, bezeichnet in der Geologie das Emporkommen von Landmasse aus dem Meer und in der Astronomie das Heraustreten eines Mondes aus dem Schatten seines Planeten. Diese Prozesse versinnbildlichen einerseits, dass in jeder Veränderung immer auch Potenzial liegt, andererseits stehen sie für ein Sichtbarmachen dessen, was vorher im Verborgenen lag – beides Aspekte, die sich in der Konzeption widerspiegeln.
Im performativen Zentrum der Suche nach neuen Gemeinschaftsmodellen steht das Zusammenspiel verschiedener Darstellungsformen und multimedialer Mittel sowie deren gegenseitige Wechselwirkung. Die reaktiven Visuals von Phil Hagen Jungschlaeger machen Sound und Bewegung visuell erfahrbar, illustrieren dabei geologische und klimatische Auswirkungen des Menschen auf das Erdsystem und kontrastieren Luftaufnahmen von Landschaften mit Stadtarchitekturen. Urbane Akzente bestimmen ebenso den Bühnenraum von Petra Schnakenberg, während die Kostüme Körperbehaarung mit extravagantem Styling verbinden und dadurch Konventionen und Genderstereotype in Frage stellen. Als Dragqueen sonst unter dem Namen Mazy Mazeltov bekannt, leitet Shlomi Moto Wagner den Abend rituell an. Für EMERSION komponierte der ausgebildete Opernsänger* eigens neue Songs, die Pop mit klassischer Musik anreichern und durch Orchester- und Ensemblemitglieder der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung kommen. Im Dialog damit verbindet Lasse Winkler, DJ-Name ACUD, in seinen Arrangements Beats mit Barockmusik und große Oper mit sphärischer Elektronik. An der gegenseitigen Einflussnahme von Sound und Bewegung experimentiert er gemeinsam mit dem Choreografen Josa Kölbel sowie den Artist*innen Imogen Huzel und Vejde Grind, der sein Cyr Wheel nicht nur als Akrobatikgerät, sondern auch als Musikinstrument verwendet. So entsteht eine genreüberschreitende Gesamterfahrung, die in ihrer interaktiven Wirkung alle Sinne anspricht und zur Reflexion über neue Formen des Zusammenlebens einlädt.
In Zusammenarbeit mit Musicboard Berlin
- 02.10.2025, 20:00 Uhr
Satisfactionaction
- 03.10.2025, 20:00 Uhr
Satisfactionaction
- 08.10.2025, 20:00 Uhr
Tischlereikonzert spezial: Wider das Vergessen
- 31.10.2025, 17:00 Uhr
Tintenfischlady
-
November
1. Tischlereikonzert: Spotlights
- 05.11.2025, 10:30 Uhr
Tintenfischlady
- 07.11.2025, 10:30 Uhr
Tintenfischlady
- 09.11.2025, 15:00 Uhr
Tintenfischlady
- 12.11.2025, 10:30 Uhr
Tintenfischlady
- 13.11.2025, 10:30 Uhr
Tintenfischlady
- Musikalische Leitung, Klavier
- Regie
- Musik, Text
- Musik
- Ausstattung
- Creative Code
- Choreografie
- Dramaturgie
- Artistik, Cyr Wheel Sound Design
- Artistik
- Performance, Gesang
- Violine, Performance
- Mit