Die Mezzosopranistin Anna Harvey studierte Gesang in Cambridge und an der Royal Academy of Music in London. Neben mehreren Auszeichnungen gewann sie 2017 den Publikums- und Oratoriums-Preis des internationalen Gesangswettbewerbs s’Hertogenbosch sowie im Januar 2022 den ersten Preis (Prix Pierre Verne) der Paris Opéra Competition. Engagements führten sie u.a. an De Nationale Opera in Amsterdam, die Welsh National Opera, das Deutsche Nationaltheater Weimar, nach Dortmund und Chemnitz, zum Verbier Festival, an die Garsington Opera, die Birmingham Opera Company und zur „Last Night of the Proms“ in der Royal Albert Hall in London mit dem BBC Symphony Orchestra. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie beispielsweise Ariodante aus Händels gleichnamiger Oper, Cherubino (Mozart „Le nozze di Figaro“), Hänsel (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), Prinz Orlofsky (J. Strauss „Die Fledermaus“) sowie Nerone (Monteverdi „L’incoronazione di Poppea“), Flora Bervoix (Verdi „La Traviata“), die Zweite und Dritte Dame (Mozart „Die Zauberflöte“), Zulma (Rossini „L’italiana in Algeri“) oder Bradamante in Händels „Alcina“. Anna Harvey widmet sich darüber hinaus international der Interpretation zahlreicher Oratorien.
Seit 2018/19 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein und verkörperte hier u.a. Hänsel (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), Floßhilde (Wagner „Das Rheingold“, „Götterdämmerung“), Tisbe (Rossini „La Cenerentola“), Suzuki (Puccini „Madama Butterfly“), Polina (Tschaikowsky „Pique Dame“) und das Kind (Ravel „L’Enfant et les Sortilèges“). In der Spielzeit 2021/22 wird Anna Harvey am Rhein u.a. als Bejlja (Weinberg „Masel Tov! Wir gratulieren!“), Annius (Mozart „La clemenza di Tito“), Hänsel (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), 2. Dame (Mozart „Die Zauberflöte“), Barbara (Janácek „Katja Kabanova“) und Flora Bervoix zu erleben sein. Gastengagements führen sie zudem nach London, Cardiff, Genf, Bonn und Barcelona.
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