Nadine Lehner

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Nadine Lehner

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Nadine Lehner, geboren in Bayern, absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Norma Sharp, Wolfram Rieger, Dietrich Fischer-Dieskau und Julia Varady. Meisterkurse besuchte sie bei Hans Hotter und Inge Borkh. 2002 debütierte sie an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und arbeitete dort mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Michael Gielen und Sebastian Weigle zusammen. Gastverträge führten sie u. a. an die Deutsche Oper Berlin, zu den Salzburger Festspielen sowie nach Kanada und Singapur. 2010 gastierte sie unter Peter Ruzicka bei den Bonner Beethoventagen und mit Richard Strauss‘ „Vier letzten Liedern“ in China beim Guangzhou Symphony Orchestra. Seit 2004 gehört Nadine Lehner zum Ensemble des Theater Bremen und sang hier große Partien ihres Fachs wie Marzelline, Micaëla, Mélisande, Amanda in György Ligetis „Le Grand Macabre“, Pamina sowie Ilia in Mozarts „Idomeneo“. Für ihre herausragende Leistung als Tatjana in „Eugen Onegin“ und Zerlina in „Don Giovanni“ wurde ihr in der Spielzeit 09/10 der Kurt-Hübner-Preis verliehen. Im Januar 2011 wurde sie mit dem Publikumspreis „Silberner Roland“ ausgezeichnet. Weitere bedeutende Partien sind Agathe in „Der Freischütz“ in der Inszenierung von Sebastian Baumgarten, ihr Mitwirken in „Lost“, einem Projekt von Alexander Giesche, die Titelpartien in der Uraufführung „Anna Karenina“ und in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“, Marie in „Wozzeck“, Charlotte in „Werther“ und Kundry in „Parsifal“, für deren Interpretation sie für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2017 nominiert war. In der Spielzeit 18/19 war sie in der Titelpartie von „Fidelio“ und als Marietta in „Die tote Stadt“ zu erleben; 19/20 folgte die Marschallin in Strauss’ „Der Rosenkavalier“. 2020 gastierte sie an der Athener Nationaloper als Marie in „Wozzeck“. Mit Poulencs „Die menschliche Stimme“ gestaltete sie in der Spielzeit 20/21 ihren ersten Soloabend auf der Bühne des Theater Bremen, worauf die Partien des Fuchs in „Das schlaue Füchslein“, der „Jenufa“ in Janáceks gleichnamiger Oper folgten. In der Spielzeit 22/23 war sie als Prinzessin Eboli in Verdis „Don Carlo“, als Komponist in „Ariadne auf Naxos“ und als Lisa in Tschaikowskys „Pique Dame“ zu erleben, in der Spielzeit 23/24 folgten Kitty Oppenheimer in Adams’ „Doctor Atomic“, der John Lennon-Liederabend „Imagine“, Herodias in Strauss' „Salome“ und Fata Morgana in „Die Liebe zu den drei Orangen“.
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