Raymond Hughes wurde im Jahr 1991 zum Chordirektor der Metropolitan Opera New York berufen, wo er bis 2007 in gleicher Position wirkte. Eine enge künstlerische Freundschaft entstand zu seinem Generalmusikdirektor James Levine, den er mit dem Chor auf große Gastspielreisen durch Spanien, Deutschland und Japan begleitete. Auch das Debüt des Chores der Metropolitan Opera in der Carnegie Hall im Jahre 1996 fällt unte...
Raymond Hughes wurde im Jahr 1991 zum Chordirektor der Metropolitan Opera New York berufen, wo er bis 2007 in gleicher Position wirkte. Eine enge künstlerische Freundschaft entstand zu seinem Generalmusikdirektor James Levine, den er mit dem Chor auf große Gastspielreisen durch Spanien, Deutschland und Japan begleitete. Auch das Debüt des Chores der Metropolitan Opera in der Carnegie Hall im Jahre 1996 fällt unter Hughes‘ Ägide. Zahllose CD- und DVD-Mitschnitte dokumentieren sein Wirken. Zu den Höhepunkten seiner langjährigen Tätigkeit dort zählten die Zusammenarbeit u. a. mit Otto Schenk im Rahmen einer Neuproduktion von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG und DON PASQUALE, mit Franco Zeffirelli für CARMEN und LA TRAVIATA. Er gilt als profunder Kenner der russischen Kultur und Sprache, was zu einer langjährigen Zusammenarbeit mit Valery Gergiev führte, in deren Verlauf Produktionen wie Tschaikowskijs PIQUE DAME, EUGEN ONEGIN und MAZEPPA entstanden, Schostakowitschs LADY MACBETH VON MZENSK, Prokofjews KRIEG UND FRIEDEN sowie Mussorgskijs BORIS GODUNOW und CHOWANSCHTSCHINA.
An sein New Yorker Engagement schloss sich seine Tätigkeit als 1. Chordirektor an der Norwegischen Nationaloper Oslo von 2009 bis 2011 an. In zunehmendem Maße ist Raymond Hughes auch als Dirigent und Künstlerischer Berater gefragt, so gab er 2007 in der Carnegie Hall sein Debüt als Dirigent, wo unter seiner musikalischen Leitung Maurice Duruflés „Requiem“ erklang, es folgte sein Debüt am La Fenice im Dezember 2007, wo er eine große Operngala leitete. Mozarts „Requiem“ führte ihn nach Oklahoma City, bevor er 2008 nach Venedig zurückkehrte, um dort Pergolesis LA SERVA PADRONA aufzuführen. 2009 war er Principal Guest Conductor des Festival of the Aegean in Syros.
Seit 2012 wirkt er als Artistic Director of the Thomasville Music and Drama Troupe in Georgia – ein Auftritt führte diese Künstlergruppe zu Weihnachten 2012 bereits ins Weiße Haus nach Washington. Zudem wurde er im Jahr 2015 als Ehrenkantor der Sankt-Thomas-Kirche in Georgia (anglikanisch) berufen.
Raymond Hughes stammt aus einer Musikerfamilie in Thomasville, Georgia. Er absolvierte ein geisteswissenschaftliches Studium an der University of Georgia, und wurde im Fach Dirigieren ausgebildet an der University of South Carolina, der Indiana University und beim Aspen Festival. Russische Sprache studierte er am Gornij Institut in Sankt Petersburg. Seine exzellenten Deutschkenntnisse verdanken sich nicht zuletzt seinen frühen Jahren an deutschen Opernhäusern in Kaiserslautern, Nürnberg und Mainz.
In der Saison 2016/2017 wird Raymond Hughes als Chorleiter zahlreiche Repertoire- und Premierenserien an der Deutschen Oper Berlin einstudieren.
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