NICA live bringt nicht nur Musik und Projekte der NICA artists selbst auf die Bühne, sondern auch Musiker:innen und Bands, die sie ihrerseits zu schätzen wissen und gerne einem hiesigen Publikum zu Gehör bringen möchten. Rebekka Salomea hat den britisch-ugandischen Folk-Musiker Daudi Matsiko zu Beginn des Jahres im Kontext einer musikalischen Recherche-Reise nach London kennengelernt und lädt den Musiker zu einem gemeinsam mit Theresia Philipp gestalteten Abend nach Köln ein.

Im Januar vergangenen Jahres veröffentlichte Daudi Matsiko sein Debütalbum The King of Misery und sorgte damit für anerkennendes Aufsehen. “Rarely do you find and hear people like him, there are no other Daudi’s that I know” meinte beispielsweise DJ und Radiomoderator Gilles Peterson auf BBC 6 Music. Das Album vereint tiefgehende Emotionen mit Offenheit und ist eine rohe, meisterhafte Erkundung der Komplexität von Matsikos persönlichen Erfahrungen - insbesondere der Kämpfe mit seinen eigenen Depressionen, seiner bipolaren Störung und der Suche nach Hoffnung. Mit seiner markanten Stimme, den eindringlichen Texten und modernen Folk-Melodien nimmt Matsiko seine Hörer:innen sanft an die Hand und führt sie in einen Raum des Trostes.

Im zweiten Set dieses NICA live-Abends finden neben Daudi Matsiko weitere Kölner Musiker:innen mit ihm auf die Bühne: Die Kurator:innen an Saxophon (Theresia Philipp) und Stimme (Rebekka Salomea) laden weitere NICA artists, Emily Wittbrodt am Cello und Ray Lozano am Gesang, sowie weitere Künstler:innen aus der hiesigen Szene, wie den jungen Schlagzeuger Joshua Knauber und Bassist Duy Luong für ein erstmaliges Aufeinandertreffen ein. Ein besonderes Line Up, dass ein vielseitiges, anregendes Konzert verspricht.

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