Es ist ein „rite de passage“ der besonderen Art: der Antritt einer Gefängnisstrafe. Zahlreich sind die Dokumentationen des Alltags hinter Gittern. Doch was passiert kurz davor, in der Zeit zwischen Schuldspruch und Haftbeginn, in der Betroffene vor einem kompletten Abschied vom bisherigen Alltag stehen und vor einem Schritt ins Ungewisse? Zunächst ist sogar diese Zwischenzeit unbestimmt, bis dann der genaue Termin für die Einweisung mitgeteilt wird. Die Verurteilten müssen sich in kürzester Zeit auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten. Der psychische Stress lastet schwer.
„Die Frist“ begleitet drei Protagonisten in dieser Übergangszeit. Sie entwickeln unterschiedliche Strategien: Der Familienvater und Geschäftsinhaber Vitali stürzt sich in organisatorische Belange. Jürgen, der bereits früher einmal im Gefängnis saß, entrümpelt seine Wohnung und lässt sich ein Tattoo stechen. Er hofft, seinen Haftantritt durch ein medizinisches Gutachten hinauszögern zu können. Die aus Taiwan stammende Guang sucht nach einem übergeordneten Sinn. Das Gefängnis gehöre wohl zum Lebensplan, den das Universum für sie vorgesehen habe. Dies anzunehmen, fällt ihr schwer: Sie leidet unter Angstzuständen. Hilfe holt sie sich in Skype-Gesprächen mit ihrem buddhistischen Meister. Nach der Entlassung werde er einen Ratgeber schreiben, witzelt Vitali. Damit es andere einfacher haben. (Dok Leipzig, Annina Wettstein)
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