Deutsche Oper Berlin

Il viaggio a Reims

Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten / Eine Pause

Sep
Adresse
Deutsche Oper Berlin Bismarckstraße 35 10627 Berlin [ Charlottenburg ] www.deutscheoperberlin.de

Gioacchino Rossini (1792 – 1868)

Zum Stück
Im „Hotel zur Goldenen Lilie“ bereitet sich eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft darauf vor, ihre Reise zur Krönung Karls X. in Reims fortzusetzen. Im letzten Moment stellt sich jedoch heraus, dass keine Pferde mehr für die Fahrt aufzutreiben sind – die Gruppe sitzt fest.

Gioacchino Rossini und sein Librettist Luigi Balochi schaffen in der Oper IL VIAGGIO A REIMS durch diese Grundsituation der Unsicherheit und des Wartens einen Raum in dem sich die 14 weitestgehend gleichberechtigten Hauptrollen uneingeschränkt begegnen können, und sich ausgiebig mit originellen und virtuosen Arien präsentieren. Das Sujet der Oper entspricht dem Anlass für den sie beauftragt wurde: Im Rahmen der Krönungsfestlichkeiten Karls X. 1825 sollte der frisch in Paris angekommene Rossini, der zu dem Zeitpunkt schon internationale Popularität erreicht hatte, mit dem Werk den Abschluss und damit auch den Höhepunkt der Feier schaffen. IL VIAGGIO A REIMS war durch seine Handlung an das Ereignis der Krönung gebunden und darum aus Sicht Rossinis nicht für die Ewigkeit bestimmt. Er selbst bezeichnete das Werk zeitlebens als Kantate, und verwertete musikalisches Material daraus kurzerhand in einer seiner französischen Opern, LE COMTE ORY. In Folge dessen galt die Oper lange Zeit verschollen und wurde erst in den 1980er Jahren in Pesaro unter Claudio Abbado wieder aufgeführt. Zum Glück – denn trotz des Gelegenheitscharakters handelt es sich bei der letzten der italienischsprachigen Opern Rossinis um ein Juwel, in dem er sowohl die musikalische Virtuosität als auch den absurden Humor auf die Spitze treibt. Rossini schuf eine Art „Best of“ der italienischen Opera buffa.

Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Figuren in IL VIAGGIO A REIMS zu werfen. Einige der Charaktere stammen zu großen Teilen aus dem beliebten Roman der Madame de Stäel, „Corinne ou l’Italie“. Gleichzeitig stellen sie aber auch das Europa des 19. Jahrhunderts dar, welches sich versammelt, um den französischen König zu huldigen, und werden als klare Repräsentanten klischeehaft gezeichnet.


Zur Inszenierung
Regisseur Jan Bosse unterstreicht in seiner Inszenierung die absurde Grundsituation des wartenden Europas in einem Bade-Hotel. Ein Spiegelraum, der zwischen Kurklinik, Sanatorium und Irrenhaus changiert, bildet den Ausgangspunkt für die Nicht-Reise der Protagonisten, die mit Hingabe ihre nationalen Eigenheiten pflegen, dabei einen atemberaubenden Wettstreit um die kühnsten Koloraturen austragen und sich letztlich entschließen, selbst eine Feier auf die Beine zu stellen.

Ort & Reihen

28.10.2024, 19:30 Uhr

Minus 16

29.10.2024, 19:30 Uhr

Minus 16

30.10.2024, 19:30 Uhr

Fidelio

31.10.2024, 18:00 Uhr

Lucia di Lammermoor

03.11.2024, 17:00 Uhr

La traviata

05.11.2024, 19:30 Uhr

Lucia di Lammermoor

06.11.2024, 19:30 Uhr

Tosca

07.11.2024, 19:30 Uhr

Minus 16

Besetzung

  • Giulio Cilona Musikalische Leitung
  • Jan Bosse Inszenierung
  • Stéphane Laimé Bühne
  • Kathrin Plath Kostüme
  • Kevin Sock Licht
  • Meika Dresenkamp Video
  • Elena Tsallagova Corinna
  • Elmina Hasan Marchesa Melibea
  • Hye-Young Moon Contessa di Folleville
  • Hulkar Sabirova Madama Cortese
  • Mingjie Lei Cavalier Belfiore
  • Omar Mancini Il Conte di Libenskof
  • Joel Allison Lord Sidney
  • Pablo Ruiz Don Profondo
  • Philipp Jekal Barone di Trombonok
  • Dean Murphy Don Alvaro
  • Padraic Rowan Don Prudenzio
  • Kangyoon Shine Lee Zefirino
  • Alexandra Ionis Maddalena
  • Oleksandra Diachenko Modestina
  • Davia Bouley Delia
  • Byung Gil Kim Antonio
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin Orchester

Besetzung

  • Giulio Cilona Musikalische Leitung
  • Jan Bosse Inszenierung
  • Stéphane Laimé Bühne
  • Kathrin Plath Kostüme
  • Kevin Sock Licht
  • Meika Dresenkamp Video
  • Elena Tsallagova Corinna
  • Elmina Hasan Marchesa Melibea
  • Hye-Young Moon Contessa di Folleville
  • Hulkar Sabirova Madama Cortese
  • Mingjie Lei Cavalier Belfiore
  • Omar Mancini Il Conte di Libenskof
  • Joel Allison Lord Sidney
  • Pablo Ruiz Don Profondo
  • Philipp Jekal Barone di Trombonok
  • Dean Murphy Don Alvaro
  • Padraic Rowan Don Prudenzio
  • Kangyoon Shine Lee Zefirino
  • Alexandra Ionis Maddalena
  • Oleksandra Diachenko Modestina
  • Davia Bouley Delia
  • Byung Gil Kim Antonio
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin Orchester

Veranstaltungsort

Deutsche Oper Berlin

Es war fast eine kleine Kulturrevolution, die Berlins Bürger wagten, als sie vor mehr als hundert Jahren im damals noch unabhängigen Charlottenburg die Deutsche Oper gründeten. Ein eigenes Opernhaus, das explizit auch dem modernen Musiktheater von Richard Wagner an geweiht sein sollte – das war ein klares Gegenmodell zur ehrwürdigen Hofoper Unter den Linden. Und noch dazu war der Bau an der Bismarckstraße ...

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