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Marc Minkowski

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Marc Minkowski wurde 1962 in eine Familie von Wissenschaftlern geboren. Nach einer Fagottausbildung wechselte er sehr jung zum Dirigentenstudium bei Charles Bruck an der Pierre Monteux Memorial School in den Vereinigten Staaten. Mit zwanzig Jahren gründete er Les Musiciens du Louvre, ein Ensemble, das sich ebenso so im französischen Barockrepertoire profilierte (Lully, Charpentier, Marais, Rameau) wie mit Montever...
Marc Minkowski wurde 1962 in eine Familie von Wissenschaftlern geboren. Nach einer Fagottausbildung wechselte er sehr jung zum Dirigentenstudium bei Charles Bruck an der Pierre Monteux Memorial School in den Vereinigten Staaten. Mit zwanzig Jahren gründete er Les Musiciens du Louvre, ein Ensemble, das sich ebenso so im französischen Barockrepertoire profilierte (Lully, Charpentier, Marais, Rameau) wie mit Monteverdi, Händel, Gluck, Mozart und ... Offenbach und regelmäßig auf den großen nationalen (Opéra de Paris, Opéra de Lyon, Châtelet, Théâtre des Champs-Elysées, Festival d’Aix-en-Provence) und europäischen (London, Amsterdam, Madrid, Wien, Salzburg ...) Bühnen auftritt. Les Musiciens du Louvre, die ihren Sitz seit 1996 in Grenoble haben, sind seit dieser Saison mit dem MC2, dem Maison de la Culture de Grenoble, assoziiert.

Marc Minkowskis Opernkarriere entwickelte sich rasch und seit 1996 nehmen Mozarts Opern einen wichtigen Platz in seinem Repertoire ein : Idomeneo an der Pariser Oper, Entführung aus dem Serail und Mitridate bei den Salzburger Festspielen, Le Nozze di Figaro beim Festival in Aix-en-Provence, in Tokio und Toronto, Die Zauberflöte in Bochum, Madrid und Paris sowie Don Giovanni in Toronto.

Aus dem Bereich der französische Oper. die ebenfalls große Bedeutung für ihn hat, dirigierte er so bekannte Werke wie Manon (Monte Carlo), Hoffmanns Erzählungen (Lausanne, Lyon), Carmen (Paris, Bremen), und Pelléas et Mélisande (erst in Leipzig mit dem Gewandhaus Orchester, dann 2002 mit dem Mahler Chamber Orchestra zum hundertsten Entstehungsjahr des Werkes an der Opéra-Comique). Weiter sind zu nennen Boieldieus La Dame Blanche an der Opéra-Comique, Aubers Le Domino Noir am La Fenice, Massenets Cendrillon an der Flanders Opera, Meyerbeers Robert le Diable an der Berliner Staatsoper und Offenbachproduktionen mit dem Regisseur Laurent Pelly, Orpheus in der Unterwelt (Genf, Lyon), La belle Hélène (Châtelet), Hoffmanns Erzählungen (Lausanne, Lyon) und für die Einweihung des MC2 : La grande duchesse de Gérolstein.

Seit 2004 wird Marc Minkowski regelmäßig an die Pariser Oper eingeladen, wo er im Juni 2006 unter großem Beifall der Kritik, besonders für sein eigenes Orchester Les Musiciens du Louvre-Grenoble, eine neue Produktion von Glucks Iphigénie en Tauride dirigierte. 2007 hatte er, wieder mit seinem eigenen Orchester und wieder mit der Entwicklung eines neuartigen Klangs auf historischen Instrumenten, einen enormen Erfolg mit einer neuen Produktion von Carmen am Thêatre du Châtelet in Paris.

Seit 2003 dirigiert er regelmäßig an der Zürcher Oper, wo er Händels Il trionfo del Tempo und Giulio Cesare, Donizetti’s La Favorite und Rameaus Les Boréades wie auch Fidelio (2007) leitete und demnächst Agrippina (2009) leiten wird. Im Mai 2007 dirigierte er am Stanislavski-Theater in Moskau eine neue Produktion von Debussys Pelléas et Mélisande in einer Inszenierung von Olivier Py und stellte den Moskauern dieses Werk so zum ersten Mal szenisch in Russland vor. In den nächsten Spielzeiten wird er an der Pariser Oper, dem Châtelet, der Opéra comique, La Monnaie, der Züricher Oper sowie der Nederlandse Opera in Amsterdam dirigieren. Zu den großen Opernsängern, mit denen arbeitet, gehören u.a. Cecilia Bartoli, Felicity Lott, Anne-Sophie von Otter, Magdalena Kozena oder Mireille Delunsch.

Mit Les Musiciens du Louvre setzte er die Erschließung und Erforschung des symphonischen Repertoires fort, ein Repertoire, das nun einen immer wichtigeren Platz in seiner Dirigententätigkeit, auch im Ausland, einnimmt. Im Oktober 2006 unternahm er mit Les Musiciens du Louvre eine Europatournee mit Haydns zwölf Londoner Symphonien (Einspielung bei Naïve in Vorbereitung) sowie eine Tournee durch Südamerika mit Mozart’s letzten beiden Symphonien (40 und 41). Neben Beethoven, Schubert und Mendelssohn und Brahms entdeckte er kürzlich erneut Bachs Musik und beschäftigte sich mit dem Werk Richard Wagners. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kunst der großen französischen Komponisten, wie Berlioz, Bizet, Chausson, Franck, Debussy, Ravel, Fauré, Roussel, Poulenc, Greif und Lili Boulanger einen weiteren Schwerpunkt. In Krakau, Polen, beim Sacrum Profanum Festival dirigierte er kürzlich ein reines Gershwinprogramm sowie mit der Sinfonia Varsovia ein ganz John Adams gewidmetes Programm. Zu seinen letzten Gastengagements als Dirigent gehörten die Staatskapelle Dresden, die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Orchestre de Paris, das Birmingham Symphony Orchestra, das Deutschen Symphonie Orchester, das Spanischen National Orchester und das Cleveland Orchestra, zu dem er eine besonders enge Beziehung hat.

Seit 2007 steht er bei dem französischen Label Naïve unter Vertrag, eine erste Einspielung von Bizets Arlésienne und Auszügen aus Carmen wird 2008 herauskommen (im Verlag Naïve wird auch eine Biographie Marc Minkowskis von Serge Martin erscheinen). Vorher spielte er verschiedene Aufnahmen für Deutsche Grammophon, Erato und EMI-Virgin Labels ein (Une symphonie imaginaire von Rameau, La Grande-Duchesse de Gérolstein von Offenbach und Opera proibita mit Cecilia Bartoli, Symphonien Nr. 40 und 41 von Mozart, ein Album den romantischen Werken Offenbachs gewidmet und eine DVD der Salzburger Aufführungen von Mitridate).

Marc Minkowski wurde im März 2008 zum musikalischen Leiter der Sinfonia Varsovia, einem der wichtigsten polnischen Orchester, ernannt.

2004 wurde Marc Minkowski vom französischen Präsidenten zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

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Marc Minkowski’s family background is scientific, musical and literary. Originally trained as a bassoonist, he began conducting from an early age, studying with Charles Bruck at the Pierre Monteux Memorial School in the United States. At the age of twenty he founded Les Musiciens du Louvre, an ensemble specialising in French baroque repertoire (Lully, Charpentier, Marais, Rameau, Mondonville) as well as Monteverdi, Purcell, Handel, Gluck, Mozart, Haydn and Beethoven. The orchestra now perform regularly in the most important French theatres (the Paris and Lyon Operas, the Châtelet, the Théâtre des Champs-Élysées, Cité de la Musique, Salle Pleyel, the Aix-en-Provence Festival) as well as throughout Europe (London, Amsterdam, Madrid, Vienna, and Salzburg). Based in Grenoble since 1996, Les Musiciens du Louvre are associated with the city’s prestigious MC2 cultural centre.

Marc Minkowski’s opera career developed rapidly and since 1996 Mozart’s operas have held a favoured place in his musical life : Idomeneo at the Paris Opera, Abduction from the Seraglio and Mitridate at the Salzburg Festival, Le Nozze di Figaro at the Aix-en-Provence festival in Tokyo and Toronto, The Magic Flute in Bochum, Madrid and Paris, and Don Giovanni in Toronto. French opera is also fundamental to him, and he has performed popular works from this repertoire such as Manon (Monte Carlo), The Tales of Hoffmann (Lausanne, Lyon), Carmen (Paris, Bremen), and Pelléas et Mélisande (first in Leipzig with the Gewandhaus Orchestra, then with the Mahler Chamber Orchestra at the Opéra-Comique to celebrate the centenary of the work in 2002). He has also presented Boieldieu’s La Dame Blanche at the Opéra-Comique, Auber’s Le Domino Noir at La Fenice, Massenet’s Cendrillon at Flanders Opera, Meyerbeer’s Robert le Diable at the Berlin State Opera, and Offenbach productions with the stage director Laurent Pelly in Paris, Lyon, Geneva and Lausanne (La Belle hélène, Les Contes d’Hoffmann, La Grande Duchesse de Gerolstein). From 2004 Marc Minkowski has regularly been invited to the Paris Opera where in June 2006 he conducted a new production of Gluck’s Iphigénie en Tauride which attracted intense critical acclaim, particularly for the contribution of his own orchestra, Les Musiciens du Louvre-Grenoble. In 2007, again with his own orchestra and again by proposing the creation of a “new” sonority on period instruments, he scored a significant triumph in a new production of Carmen which he conducted at the Châtelet Theatre in Paris. Since 2003 he has had a special relationship with Zurich Opera, where he has conducted Handel’s Il trionfo del Tempo and Giulio Cesare, Donizetti’s La Favorite and Rameau’s Les Boréades de Rameau as well as Fidelio (2007) and Agrippina (2009). Future seasons will see him conduct Paris Opera, the Châtelet, the Opéra comique, La Monnaie, the Zurich opera as well as the Netherlands opera in Amsterdam. Amongst the great opera singers with whom he has regularly worked are Cecilia Bartoli, Felicity Lott, Anne-Sophie von Otter, Magdalena Kozena or Mireille Delunsch amongst others.

With Les Musiciens du Louvre he has continued to open up and explore the symphonic repertoire, a repertoire which now occupies an increasingly important place in his conducting activities elsewhere as well. During Autumn 2006 he toured Europe with Les Musiciens du Louvre, presenting the twelve London Symphonies of Haydn, as well as a tour to South America with Mozart’s final two symphonies (40 and 41). In addition to Beethoven, Schubert and Mendelssohn and Brahms, he devotes himself to defending the works of the great French composers such as Berlioz, Bizet, Chausson, Franck, Debussy, Fauré, Roussel, Poulenc, Greif and Lili Boulanger. At the Sacrum Profanum Festival in Cracovie Poland, he recently conducted an all Gershwin programme as well as a programme entirely devoted to John Adams with Sinfonia Varsovia. In June 2008 Marc Minkowski will become the new Music Director of Sinfonia Varsovia. Recent guest conducting engagements include the Staatskapelle Dresden, Berlin Philharmonic, the Bavarian Radio Symphony, the Los Angeles Philharmonic, the Orchestre de Paris, the Birmingham Symphony Orchestra, the Deutschs Symphonie Orchester, the National Orchestra of Spain and the Cleveland Orchestra with whom he has a special relationship and who have invited him back for the 2008/9 season.

In 2007 he signed a contract with the French record label Naïve, and a first recording of Bizet’s Arlésienne and extracts from Carmen was relaeased in March 2008 (the editor Naïve will also be publishing a biography of Marc Minkowski by Serge Martin). Previously, he made numerous recordings for the Deutsche Grammophon, Erato and EMI-Virgin labels. (Une symphonie imaginaire by Rameau, La Grande-Duchesse de Gérolstein by Offenbach and Opera proibita with Cecilia Bartoli, Symphonies No. 40 and 41 by Mozart, an album dedicated to the romantic works of Offenbach and a DVD of the Salzburg performances of Mitridate).

In 2004, Marc Minkowski was named Chevalier du Mérite by the French President.
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