Mit fünf Jahren erhielt sie Klavier- und mit acht bereits Gesangsunterricht. Als Elfjährige gewann sie im Berliner Titaniapalast einen Gesangswettbewerb gegen 21 erwachsene Absolventen der Musikhochschule. Und mit zwölf Jahren gab sie ihr erstes großes Konzert in der Hamburger Musikhalle. Anja Silja, 1940 in Berlin geboren, war wahrlich ein musikalisches Wunderkind. Von 1952 bis 1956 gab sie 80 Konzerte in europ�...
Mit fünf Jahren erhielt sie Klavier- und mit acht bereits Gesangsunterricht. Als Elfjährige gewann sie im Berliner Titaniapalast einen Gesangswettbewerb gegen 21 erwachsene Absolventen der Musikhochschule. Und mit zwölf Jahren gab sie ihr erstes großes Konzert in der Hamburger Musikhalle. Anja Silja, 1940 in Berlin geboren, war wahrlich ein musikalisches Wunderkind. Von 1952 bis 1956 gab sie 80 Konzerte in europäischen Städten. Noch keine 17 Jahre alt, wurde sie an das Staatstheater Braunschweig verpflichtet, wo sie als Rosina/IL BARBIERE DI SIVIGLIA debütierte.
Seither verlief ihre Karriere vom Koloraturfach bis zu hochdramatischen Partien an den großen Opernhäusern der Welt mit den wichtigsten Dirigenten und Regisseuren. Nach dem Tod von Wieland Wagner zog sich die international gefragte Sängerin vom Wagner-Fach zurück und brillierte u.a. als Leonore/FIDELIO, in der Titelrolle von Cherubinis Oper MEDÉE oder während der Intendanz von Christoph von Dohnanyi an der Hamburger Staatsoper als Lulu oder Tatjana/EUGEN ONEGIN.
Emilia Marty in DIE SACHE MAKROPULOS - die Partie, die sie als „Rolle meines Lebens“ bezeichnet, verkörperte sie in Wien, Zürich, Barcelona, Hamburg, Aix-en-Provence, Glyndebourne, New York. In jüngster Zeit Ortrud/LOHENGRIN, Amme/DIE FRAU OHNE SCHATTEN in Paris, Zürich und Wien, Herodias/SALOME in London, Genua, Chicago und Paris, Klytämnestra/ELEKTRA in Cincinnati und London, Schönbergs PIERROT LUNAIRE in Paris, Genf und Aix, DIE SIEBEN TODSÜNDEN in Tel Aviv, Stuttgart, Düsseldorf, DIALOGE DER KARMELITERINNEN in Hamburg und an der Scala, Geschwitz/LULU in Düsseldorf und an der Opéra de Bastille in Paris. Besonderen Erfolg als Küsterin in JENUFA, u. a. in Paris und Glyndebourne. Ihr Debüt als Opernregisseurin gab sie mit ihrer Inszenierung von LOHENGRIN in Brüssel.
An der Deutschen Oper Berlin war Anja Silja 1961 als Elsa, 1962 und 1978 als Salome sowie 2002 als Küsterin/JENUFA, 2003 als Frau/ERWARTUNG und 2004 als Emilia Marty zu erleben.
cookie_layer
Our cookies
In order for our website to function optimally, we use cookies for some of our applications. This includes i.a. the embedded social media, but also a tracking tool that provides us with information about the ergonomics of our website and user behavior. If you click on "Accept all cookies", you agree to the use of technically necessary cookies and those to optimize our website. See "Cookie Settings" for more information.
Control settings
Please select your preferences. You can change these at any time.
In order for our website to function optimally, we use cookies for some of our applications. These cannot be deactivated, otherwise you will not be able to use all applications.
In order to make our website as user-friendly as possible, we have i.a. social media embedded on our website. This allows you to share content with your loved ones on the appropriate network with just a few clicks. We also use anonymous tracking technology, which gives us information about e.g. the user behavior, but also the effectiveness and ergonomics of our website. For this purpose, we also use services that may be based outside the European Union (especially in the USA), where the level of data protection may be lower than in Germany.