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Julia Sturzlbaum

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Sänger

Julia Sturzlbaum

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Die junge Wienerin Julia Sturzlbaum absolvierte 2020 den Studiengang „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Zuvor war sie mehrere Jahre Mitglied des Kinderchors der Volksoper Wien und wirkte dort in zahlreichen Produktionen mit, darunter Gräfin Mariza, Turandot und Anatevka. 2008–2016 absolvierte sie eine Tanzausbildung bei Ivan...
Die junge Wienerin Julia Sturzlbaum absolvierte 2020 den Studiengang „Musikalisches Unterhaltungstheater“ an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Zuvor war sie mehrere Jahre Mitglied des Kinderchors der Volksoper Wien und wirkte dort in zahlreichen Produktionen mit, darunter Gräfin Mariza, Turandot und Anatevka. 2008–2016 absolvierte sie eine Tanzausbildung bei Ivana Neuweg für Jazz, Ballett und Stepptanz und nahm im Zuge dessen auch an zahlreichen Wettbewerben teil. Als Maturantin des Musikgymnasiums Wien erhielt sie überdies eine Klavierausbildung bei Elisabeth Eschwé.
2018 gewann Julia Sturzlbaum den Walter-Jurmann-Gesangswettbewerb und stand seitdem unter anderem als Solistin in Bernsteins Mass im Wiener Musikverein und gab ihr Rollendebüt als Pauline in Pariser Leben bei den Lehár-Festspielen Bad Ischl. 2020 war sie Nachwuchsförderpreisträgerin der Proskenion-Stiftung für Darstellende Künste, 2021 gewann sie den Heinrich-Strecker-Wettbewerb.
Von der Spielzeit 2020 bis 2025 war Julia Sturzlbaum Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Hier war sie unter anderem als Despina (Così fan tutte), Pepi (Wiener Blut), Eliza (My Fair Lady), Hilde (Drei Männer im Schnee), Sandy Lester (Tootsie), Judith aus Judäa in Monty Python’s Das Leben des Brian, Christel von der Post (Der Vogelhändler), Sophie (Werther), Cosette (Les Miserables), und Mabel (Die Piraten von Penzance) zu erleben.
Seit der Spielzeit 2025/26 ist Julia Sturzlbaum Ensemblemitglied an der Staatsoper Hannover, wo sie unter anderem Hauptrollen in Don Giovanni und Anything Goes übernimmt.

Welche künstlerische Zusammenarbeit hat Sie besonders geprägt?
Es fällt mir schwer, eine einzelne Person hervorzuheben, da ich mich wirklich glücklich schätzen kann, auf meinem bisherigen künstlerischen Weg in jeder Produktion und an jeder Station Menschen begegnet zu sein, die meine Entwicklung auf besondere Weise beeinflusst haben. Ob Regisseur:innen, Musikalische Leitung oder Bühnenpartner:innen – von jeder Zusammenarbeit konnte ich wertvolle Impulse mitnehmen. Es sind oft die kleinen Begegnungen und der tägliche Austausch, die nachhaltig wirken und das eigene künstlerische Verständnis prägen.

Haben Sie ein besonderes Ritual, bevor Sie auf die Bühne gehen?
Ein festes Ritual habe ich nicht, aber ein Glas warmes Wasser und ein paar Ipalat sind fast immer dabei. Und an besonders müden Tagen darf es auch mal ein Red Bull sein, quasi der Koffein-Kick in letzter Minute, damit nicht nur das Publikum wach bleibt.

Welche Figur oder Opern-Figur würden Sie gerne mal auf einen Kaffee treffen – und warum?
Das ist wirklich eine schwierige Frage, denn es gäbe so viele spannende Opernfiguren, mit denen ich mich gerne einmal austauschen würde. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wohl mit Papageno auf einen Kaffee gehen. Er war – ganz nebenbei gesagt – schon seit meinem dritten Lebensjahr mein heimlicher Schwarm. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man bei diesem Treffen vor lauter Lachen kaum noch zum Atmen käme. Und genau das liebe ich: herzhaft lachen und den Moment genießen.

Welche Reaktion nach einer Aufführung hat Sie am meisten gefreut?
Ich hatte das große Glück, am Gärtnerplatztheater München vor einem außergewöhnlich herzlichen und begeisterungsfähigen Publikum auftreten zu dürfen. Die überschäumenden Reaktionen – besonders langhaltende Applaus und die Standing Ovations nach Produktionen wie beispielsweise My Fair Lady – haben mich tief berührt und gehören definitiv zu den Momenten, die mir lange in Erinnerung bleiben werden.

Welche Musik hören Sie, wenn Sie nicht arbeiten?
Meine absolute Lieblingsband ist Queen! Generell bin ich aber musikalisch ziemlich breit aufgestellt: Ich liebe Rock, höre aber genau so gerne Pop, Oldies sowie Dance oder House – und tanze besonders gerne zu Reggaeton.

Welche Rolle kann die Oper in unserer Zeit spielen?
Ich glaube, Oper ist zeitlos, gerade weil sie so viele Emotionen in uns auslösen kann. In einer Welt, die immer schneller und digitaler wird, bietet klassische Musik die Chance, innezuhalten und sich wieder mit etwas Tieferem zu verbinden. Für mich ist Oper nicht nur Kunst, sondern auch ein Raum für echte, unmittelbare Erlebnisse. Es ist etwas Besonders, sich – jenseits von Filmen und Serien – ganz dem Moment hinzugeben, live gespielte Musik und Theater zu erleben und für eine Weile einfach abzutauchen.
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