Anja Silja
About me
Seither verlief ihre Karriere vom Koloraturfach bis zu hochdramatischen Partien an den großen Opernhäusern der Welt mit den wichtigsten Dirigenten und Regisseuren. Nach dem Tod von Wieland Wagner zog sich die international gefragte Sängerin vom Wagner-Fach zurück und brillierte u.a. als Leonore/FIDELIO, in der Titelrolle von Cherubinis Oper MEDÉE oder während der Intendanz von Christoph von Dohnanyi an der Hamburger Staatsoper als Lulu oder Tatjana/EUGEN ONEGIN.
Emilia Marty in DIE SACHE MAKROPULOS - die Partie, die sie als „Rolle meines Lebens“ bezeichnet, verkörperte sie in Wien, Zürich, Barcelona, Hamburg, Aix-en-Provence, Glyndebourne, New York. In jüngster Zeit Ortrud/LOHENGRIN, Amme/DIE FRAU OHNE SCHATTEN in Paris, Zürich und Wien, Herodias/SALOME in London, Genua, Chicago und Paris, Klytämnestra/ELEKTRA in Cincinnati und London, Schönbergs PIERROT LUNAIRE in Paris, Genf und Aix, DIE SIEBEN TODSÜNDEN in Tel Aviv, Stuttgart, Düsseldorf, DIALOGE DER KARMELITERINNEN in Hamburg und an der Scala, Geschwitz/LULU in Düsseldorf und an der Opéra de Bastille in Paris. Besonderen Erfolg als Küsterin in JENUFA, u. a. in Paris und Glyndebourne. Ihr Debüt als Opernregisseurin gab sie mit ihrer Inszenierung von LOHENGRIN in Brüssel.
An der Deutschen Oper Berlin war Anja Silja 1961 als Elsa, 1962 und 1978 als Salome sowie 2002 als Küsterin/JENUFA, 2003 als Frau/ERWARTUNG und 2004 als Emilia Marty zu erleben.